Sonntag 6. Juli 2025

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St. Demo 7

06.
Juli 2025
Lk 10, 1–12.17–20
Tages­evangelium
Der Friede, den ihr dem Haus wünscht, wird auf ihm ruhen
Tages­evangelium
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

 

In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

2 Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!

3 Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

4 Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemanden auf dem Weg!

5 Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

7 Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

8 Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

9 Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe!

10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann geht auf die Straße hinaus und ruft:

11 Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe.

12 Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen als dieser Stadt.

17 Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und sagten voller Freude: Herr, sogar die Dämonen sind uns in deinem Namen untertan.

18 Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen.

19 Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über die ganze Macht des Feindes. Nichts wird euch schaden können.

20 Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!  
Der Friede, den ihr dem Haus wünscht, wird auf ihm ruhen


Weiterführende Links:
Namenstage
  • Hl. Maria Goretti
  • Hl. Goar
  • Hl. Cyriaca von Nicomedien
  • Sel. Maria Theresia, Gräfin Ledóchowska
  • Hl. Dominica
Namenstage
Hl. Maria Goretti
* 1890, Corinaldo bei Ancona in Italien † 6. Juli 1902 in Le Ferriere bei Nettuno in It
1902
Jungfrau, Märtyrerin
* 16. Oktober 1890 in Corinaldo bei Ancona in Italien † 6. Juli 1902 in Le Ferriere bei Nettuno in Italien
† 6. Juli 1902 in Le Ferriere bei Nettuno in Italien
Maria Goretti wuchs als Älteste von sieben Kindern in ärmlichen  Verhältnissen in Corinaldo in der Nähe von Ancona auf. Da die Eltern die  Familie durch ihre kleine Landwirtschaft nicht mehr ernähren konnten,  zogen sie schließlich nach Le Ferriere in die Nähe von Nettuno, wo der  Vater ein Jahr danach an Malaria starb.
Maria führte ein vorbildliches und äußerst frommes Leben,  unterstütze die Mutter bei der Arbeit und sorgte sich um ihre jüngeren Geschwister. Auch um die Mitpächter Serenelli kümmerte sie sich.
Der fast zwanzigjährige Sohn dieser Familie, Alessandro  Serenelli, belästigte und bedrängte das Mädchen. Obwohl es mehrere  Übergriffe gab, schwieg Maria ihrer Mutter gegenüber, um sie nicht noch  mehr zu belasten.
Schließlich verlor Alessandro am 5. Juli 1902  die Geduld und wurde gewalttätig. Das Mädchen wehrte  sich heroisch und wurde durch 14 Messerstiche schwer verletzt. Ins  Krankenhaus verbracht, starb sie einen Tag später. Auf dem Sterbebett  verzieh Maria Goretti ihrem Mörder und versprach, für seine Bekehrung zu  beten.
Der Mörder Maria Gorettis wurde zu 30 Jahren Zwangsarbeit  verurteilt. Jahre nach Marias Tod, während denen Alessandro keine  Anzeichen von Reue zeigte, erschien ihm in einem Traum (oder einer  Vision) die junge Märtyrerin und reichte ihm eine Blume. Dies war der  Anlass für seine Bekehrung. Nach seiner frühzeitigen Entlassung aus der  Zwangsarbeit, die ihm als Strafe auferlegt wurde, lebte er als  Klostergärtner im Kapuzinerkloster Ascoli Piceno; er schloss sich auch dem 3. Orden an und führte ein Leben der Buße. Er starb 1970.
Die Reliquien der heiligen Maria Goretti befinden sich in der Krypta der Kirche Madonna delle Grazie der Passionisten in Nettuno; auch in ihrem Geburtsort Corinaldo gibt es ein ihr geweihtes Heiligtum.
Bei der Heiligsprechung Maria Gorettis am 24. Juni 1950  versammelten sich rund 500.000 Menschen. In seiner Ansprache hob Pius  XII. hervor, dass das Mädchen wegen ihres Verzeihungsaktes gegenüber  ihrem Mörder und aufgrund ihres bedingslosen Eintretens für die Tugend der Keuschheit zu verehren sei, ohne damit jedoch zu implizieren, dass sie in Sünde gefallen wäre, hätte sie sich nicht gewehrt.
 
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Hl. Goar
* 495, Aquitanien in Frankreich
575
Priester, Einsiedler
* um 495 in Aquitanien in Frankreich
† um 575 im heutigen St. Goar südlich Koblenz in Rheinland-Pfalz
Goar stammte aus vornehmer Familie. Er wanderte im Alter von 24 Jahren, als er schon die Priesterweihe empfangen hatte, aus Aquitanien an den Rhein und baute eine Zelle am Platz seiner heutigen Patronatskirche in St. Goar. Dort nahm er Arme und Kranke auf, pflegte und ernährte sie; schnell verbreitete sich sein Ruf. Die Überlieferung erzählt, wie er einen Teufel trat, dessen Verleumdungen ihm schwer zu schaffen machten. Zwei Priester, die dem Hungertod nahe waren, rettete er mit der Milch von drei Hirschkühen, ein Schiff soll er vor dem Untergang bewahrt haben. Als der Bischof von Trier ihn unfreundlich empfing, habe Goar Hut und Mantel an einem Sonnenstrahl aufgehängt.
Goar sollte Nachfolger des verstorbenen Trierer Bischofs werden, wollte aber seine Einsiedelei  nicht verlassen. Die Legende berichtet, Gott habe seine Gebete erhört und ihn krank werden lassen. Goar lag danach sieben Jahre unbeweglich im Bett.
Goars Leidenschaft für Essen und guten Wein machte ihn bekannt und seine berühmte Gastfreundschaft machte ihn zum Patron der Töpfer. Aus seiner Heimat Aquitanien brachte er französische Reben an den Rhein.
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Hl. Cyriaca von Nicomedien
307
Märtyrerin
† 307 in Nicomedia, dem heutigen Ízmit in der Türkei
Cyriaca war nach ihrer Leidensgeschichte die Tochter des hohen bithynischen Beamten Dorotheos. Sie wurde zusammen mit fünf anderen - namentlich nicht bekannten - Frauen in den Verfolgungen unter Kaiser Diokletian - oder schon unter Maximian - verbrannt.
Cyriacas Verehrung ist als Dominica - die lateinische Übersetzung ihres Namens - auch in Sizilien und Kalabrien mit Zentrum in Tropea sowie in Rom verbreitet.
Cyriaca wird oft gemeinsam mit Barbara dargestellt. Supra Sanctam Kiriakam, oberhalb von Santa Cyriaca, dem Sitz des griechischen Metropoliten von Palermo während der sarazenischen Besetzung, erfolgte 1174 die Gründung des Klosters Monreale bei Palermo, damit wurde auch der Anspruch auf ein Bistum begründet.
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Sel. Maria Theresia, Gräfin Ledóchowska
* 1863, Loosdorf in Österreich
1922
Gründerin
* 29. April 1863 in Loosdorf in Österreich
† 6. Juli 1922 in Rom
Maria Theresia gründete 1888 eine Vereinigung zum Kampf gegen die Sklaverei in Afrika, die 1894 zur "Petrus-Claver-Sodalität für die afrikanischen Missionen" wurde. Sie eröffnete Druckereien zur Verbreitung religiöser Schriften in Afrika.
 
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Hl. Dominica
303
Märtyrerin
† um 303 in Tropea in Kampanien in Italien
Die Legende erzählt, wie Dominica mehrere Götzenbilder zerstörte und deshalb wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen wurde. Diese aber rührten sie nicht an, deshalb wurde sie enthauptet.
In Dominica begegnet der ins Lateinisch übersetzte Name der Cyriaca von Nicomedien. Nach Dominica ist der Ort Santa Domenica di Ricadi nahe Tropea benannt.
 
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